Seit 1999 sorgen wir dafür, daß möglichst viele Kinder aus den Armenvierteln von Windhoek einen Kindergarten besuchen können. Ein Kindergartenbesuch verschafft den Kindern die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen: Sie sprechen nur ihre Stammessprache, aber nicht Englisch. Die Beherrschung der englischen Sprache ist allerdings Voraussetzung für die Schulaufnahme. In den Kindergärten wird den Kindern Englisch gelehrt. Wir kümmern uns mit Ihrer Hilfe darum, dass die Kinder gut versorgt werden, zu Essen bekommen, Material zum Spielen, Basteln, Schreiben und Lernen haben, und dass Sie zur richtigen Zeit zur Schule angemeldet werden.
Das Geld wird durch den Vorträge über Katutura, den Verkauf von gespendeten Gegenständen auf Flohmärkten, Weihnachtsverkäufe, Aktionstage und Spenden aufgebracht. Jeder gespendete Euro erreicht die Kinder in Namibia, Kosten die Vereinsmitgliedern anfallen, können diese nicht ersetzen lassen. Auch die Kosten dieser Homepage werden privat bezahlt.
Die Rechtsform des Vereins ist „nicht eingetragener Verein“ (n.e.V.), diese Rechtsform wurde gewählt, um bereits mit drei Mitgliedern als gemeinnützige Organisation anerkannt zu werden. Der Verein ist beim Finanzamt Ravensburg am 25.10.2001 unter der Nummer 77 0 52 / 10 600 anerkannt.
Annemarie Keppelmayr und ihr Mann haben ein kleines Häuschen in der Nähe von Windhoek, wo sie einige Zeit im Jahr leben. Über einen Zeitungsartikel in Namibia wurden sie auf die Not in den Wellblechstädten um Namibias Hauptstadt aufmerksam. Frau Rohwer, eine ehemalige Mitarbeiterin des Roten Kreuzes in Namibia, nahm sie nach Katutura mit.
Der gemeinnützige Verein wurde 1999 von ihr und zwei Freundinnen aus Bad Waldsee gegründet, um die Arbeit der Erzieherinnen und die Kindergärten in Katutura zu unterstützen. Das Ziel ist die Versorgung der Kinder mit Essen, Spiel-, Bastel-, Schreib- und Lernmaterialien.
Der Baobab-Baum (Affenbrotbaum/Adansonia digitata) wurde als Namensgeber gewählt, da er in Afrika seit jeher als Hoffnungsgeber bekannt ist. Das Gedicht von Eva-Maria Leiber kann dieses Gefühl vielleicht ausdücken:
Wie ein Baum – Baobab –
entfaltet sich Segen
über dir
Schatten spendet er
in Sommerglut
und seine Vögel singen
dir ein Segenslied:
Gott ist mit dir
hab keine Angst
du darfst geborgen sein
gesegnet bist du
unter vielen
und mit den vielen
die auf deinem
Wege sind
und Leben schenkt er dir
der Segensbaum
verwurzelt
wie er ist
in Gott
und du darfst selber
Segen sein
für manchen Menschen
der da weint
darfst Baum
und Wurzel sein
und Nest und Lied
darfst für das Morgen
singen
wider alle Hoffnung.